Beckenboden im Alltag stärken.

Beckenboden im Alltag stärken.

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Das Thema Beckenboden war lange Zeit ein Bereich in dem ich keine Erfolge erzielen konnte. Wenn ich Niesen musste, ist es passiert oder auch wenn meine Blase voll und ich falsch gehoben habe. Inzwischen weiß ich, dass ich damit nicht allein war, denn viele Mamis haben diese Themen und leben einfach damit. Aber dies ist nicht nötig, schau auf dich und heile deinen Beckenboden. Ich wollte, dass er wieder hält. Unbeschwert über die Felder laufen oder auch Trampolin springen muss mal drin sein, denn dies alles ist Lebensfreude und Leichtigkeit. Oftmals vergessen wir ihn im Alltag zu trainieren und werden erst durch unsere nächste Erkältung daran erinnert, dass wir wieder dafür machen müssen. Aber es lohnt sich auf ganzer Linie, denn es hängt alles miteinander zusammen – unsere Körpermitte. Durch die Festigung des Beckenbodens gewinnt auch automatisch dein Bauch an Stabilität und auch wenn wir jetzt noch nicht darüber nachdenken möchten und es noch weit weg ist, bleiben wir dadurch auch im Alter von Inkontinenz verschont.

Einmal die Woche Beckenbodentraining ist gut, aber noch nicht der Schlüssel zu einer erneuten Beckenbodenstabilität. Du musst als erstes an deinen Erfolg glauben, dass du es schaffen wirst deinen Beckenboden zu stabilisieren. Unser Alltagsverhalten darf beckenbodenfreundlich werden, sonst haben wir als Mami auf Dauer keine Chance dicht zu bleiben bzw. zu werden. Was tust du im Alltag für deinen Beckenboden? Weißt du was du tun musst und schaffst es einfach nicht dranzubleiben? In allen Bereichen besteht unser Leben aus Gewohnheiten, diese erleichtern oft unseren Alltag, damit wir uns nicht bei jeder Tätigkeit zu 100% konzentrieren müssen. Auch bei Beckenbodengewohnheiten haben wir uns im Laufe unseres Lebens entweder gute oder schlechte angeeignet.

Gute Gewohnheiten sind:

  1. Achte auf deine Haltung im Alltag: Sobald du aufrecht stehst ist dein Beckenboden in einer guten Grundspannung. Bei zu rundem Rücken und gebückter Haltung werden deine Organe auf deinen Beckenboden gedrückt und das Becken kann sich nicht aufrichten. Zum Thema Haltung wird es noch weitere Blogbeiträge geben.
  1. Achte auf dein Hebeverhalten: Egal was du hochhebst, gehe dabei in die Knie und halte deinen Rücken aufrecht wie bei einer Kniebeuge. So schaffst du es, dass auch beim Heben eine ausreichende Beckenbodenspannung vorhanden ist. Um die Spannung noch zu erhöhen, atme aus und spanne dabei deinen Beckenboden bewußt an. Am Besten übst du diese Technik gleich zehn mal, damit sie sich automatisieren kann.
  1. Überdenke dein Kloverhalten: Wie auch in dem Buch „Darm mit Charme“ beschrieben wird, ist es äußerst ratsam für den Stuhlgang einen Hocker zum Höherstellen der Beine zu verwenden. Dadurch ist der Knick im Enddarm weg und brauchst nicht einmal zu pressen. https://www.t-online.de/gesundheit/heilmittel-medikamente/id_85635800/sind-toilettenhocker-besser-fuer-den-stuhlgang-.html
  1. Ernähre dich ballaststoffreich: Jeglicher Druck hindert einen Beckenboden am Heilen und bedeutet erneut Stress und Belastung für die Muskulatur. Falls du Probleme mit einem zu harten Stuhlgang haben solltest, ist es wichtig vermehrt Ballaststoffe aus Obst, Gemüse oder Vollkornprodukten zu essen. Auch mit Flohsamenschalen kann Volumen geschaffen werden, wobei hier auf eine ausreichende Trinkmenge zu achten ist.

Diese Gewohnheiten lassen sich nicht nebenbei ändern. Du brauchst dazu Fertigkeiten, damit dir dies leichter fällt. Nun wirst du schon von anderen Gewohnheiten wissen, dass es nicht einfach ist einfach alte Gewohnheiten wegzulassen oder auch neue Gewohnheiten einzuführen. Damit dies einfacher benötigst du ein großes Ziel auf das du hinarbeitest. Schritt für Schritt kannst du nun dich an einzelne Gewohnheiten heranwagen, wobei es leichter ist sein Kloverhalten als seine Haltung innerhalb kürzester Zeit zu verändern. Aber gemeinsam schaffen wir das mit Mamimotion.

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In unserem MAMIMOTION Workshop kannst du mit uns gemeinsam mehr zu Body, Mind und Nutrition erfahren und einüben. Dabei gehen wir alle 3 Bereiche systematisch und strukturiert an und integrieren sie in deinen Familienalltag. Denn glückliche Mamis sind der beste Garant für glückliche Kinder.