„Ich habe keine Zeit“

„Ich habe keine Zeit“

Fünf vor Zwölf

Wenn ich wieder mehr Zeit habe, dann werde ich wieder mehr Sport machen!

Wenn ich wieder mehr Zeit habe, dann werde ich mich mehr ausruhen!

Wenn ich wieder mehr Zeit habe, dann werde gesünder kochen!

Wenn ich wieder mehr Zeit habe, dann …!

Kommt dir das irgendwie bekannt vor? Unsere Zeit ist immer knapp und oftmals hetzen wir durch den Alltag um alles zu schaffen. Doch was ist das alles? Wir sind zu 95% des Tages im Autopiloten und erledigen vieles automatisch, weil wir uns dies so angewöhnt haben. Doch ich möchte dich aufrütteln aus diesem sich immer schneller drehenden Karussell auszusteigen und innezuhalten. Wir Mamis haben so viele Aufgaben und Pflichten von außen oder von uns selbst auferlegt, weil es uns unsere Eltern so vorgelebt haben. Doch diese ganzen Aufgaben machen uns auf Dauer müde, wenn wir nicht anfangen bewusst auf uns selbst zu achten und uns wieder um uns zu kümmern.

Kennst Du Deine Prioritäten? Merkst du frühzeitig, wenn du müde wirst? Gönnst du dir eine Pause? Hast du noch Energie etwas gesundes zu kochen?

Wenn du diese Fragen mit „Nein“ beantwortest, ist es an der Zeit deine Gewohnheiten bewusst zu überdenken.

Ich habe gelernt bewusst auf meinen Körper zu hören, was ihm gut tut und was er gerade braucht und nehme mir diese Zeit auch ohne schlechtes Gewissen. Denn nur wenn unser Mamiakku gefüllt ist, reagieren wir gelassen und können unsere Aufgaben Schritt für Schritt bewältigen ohne dass sie uns erdrücken. Du kannst es dir vorstellen wie in einer Notsituation im Flugzeug. Hier hat auch das Anlegen der eigenen Sauerstoffmaske die höchste Priorität, denn nur dann kannst du auch für andere eine Hilfe sein.

Deswegen ist mein Appell an dich: Nimm dir wieder bewusst Zeit für dich und spüre in dich hinein, was dir Energie gibt. Lege Deine Prioritäten fest. Wir müssen als Mami auch lernen uns Zeit für uns zu nehmen und in uns zu investieren, denn sonst ist unsere Energie irgendwann einfach aufgebraucht.

 

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Raus aus der Opferrolle.

Raus aus der Opferrolle.

Der Glaube an mich und meine eigene Kraft war nach der Geburt meines zweiten Sohnes weg. Ich sah mich als Opfer und hatte oft negative Gedanken. Ich war unzufrieden mit meinem Körper und wollte eine Verbesserung am liebsten so einfach wie einen Lichtschalter zu betätigen. Mein Körper war mir nach der Schwangerschaft fremd. Ich hasste den Kugelbauch, die überschüssige Haut an meinem Bauch und auch meine Bauchmuskeln taten nicht das was sie sollten. Dass ich mal wieder so aussehen könnte wie früher, glaubte ich zu diesem Zeitpunkt nicht. Wenn ich an mir herunterschaute empfand ich Wut. Was konnte ich nur tun? Nach längerer Recherche wusste ich was zu tun war.

Das erste Training, keine Veränderung… Auch nach dem x-ten Training, keine Veränderung. Ich war deprimiert. Egal welcher Prozess, es dauert bis wir Veränderungen sehen können. Dies wurde mir hier schmerzlich vor Augen geführt. Frustriert stellte ich das Training mit Körpereigengewicht wieder ein. Doch es gilt dranzubleiben und eine Gewohnheit zu entwickeln.

Das Kultivieren einer Pflanze kann gut damit verglichen werden. Zuerst bereiten wir den Boden, so dass der Same genügend Nährstoffe zur Verfügung hat. Danach ist es wichtig den Keimling zu gießen und zu pflegen. Zunächst sieht man auch nichts. Erst wenn der Keimling nach dem Ausbilden der Basis (Wurzel) durch die Erde bricht wird die Pflanze sichtbar. Erst nach einer langen Phase des Wachstums können wir letztendlich Früchte ernten.

Ähnlich verhält es sich mit unseren Veränderungen, egal in welchem Bereich. Es dauert! Nach wenigen Wochen sind kaum Veränderungen sichtbar, aber nun müssen wir dranbleiben und weiter machen – die Basis für den Erfolg wird gelegt.

Ich wollte nicht mehr Opfer sein, ich wollte Veränderung. Dabei spielt der Glaube, das Ziel zu erreichen eine entscheidende Rolle. Das heißt neben dem Training müssen wir uns auch “programmieren“, das heißt unser Ziel in unserem Unterbewusstsein verankern. Der Glaube an die Veränderung hat mich getragen immer wieder Zeit zu finden an meinem Ziel zu arbeiten. Der Alltag bietet uns oft genug Ausflüchte und Möglichkeiten, doch nicht zu trainieren. So kam es öfter vor, dass ich abends todmüde ins Bett gefallen bin und ich feststellte, mein notwendiges Beckenbodentraining mal wieder vernachlässigt zu haben. An dieser Stelle durfte ich mich nicht verurteilen und mir Vorwürfe machen, sondern annehmen. Ja, ich habe es wieder nicht geschafft zu trainieren. Allerdings kommt ein neuer Tag. Für den nächsten Tag versuchte ich das 10 minütliche Training einzuplanen. Als mir dies immer besser gelang konnte ich kleine Veränderungen sehen, die mich stolz machten und den Glauben an die Veränderung schürten. So durfte ich feststellen: ich bin kein Opfer meiner Umstände. Ich habe alles selbst in der Hand! Es kommt auf unsere innere Einstellung an.

 

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Einstellung macht den Unterschied!

Einstellung macht den Unterschied!

Dies konnte ich wieder eindrucksvoll erleben. Zusammen mit meinem Mann habe ich eine Bergumrundung mit dem Rad um den Säuling gemacht – eine anspruchsvolle Tour sowohl aufwärts als auch abwärts über mehrere Stunden.

Diese Tour haben wir vor ca. 5 Wochen schon einmal gemacht, aber es gab einen kleinen aber feinen Unterschied. Beim ersten Mal war die Tour oftmals gefühlt eine Qual. Ich war platt und müde. Meine Muskeln konnten nicht so wie ich wollte und ich hatte oft einen dicken Kloß im Hals, mein ganzer Körper war unter Anspannung, mein Puls war hoch und ich fühlte mich schwach.

Die zweite Tour begann ich mit einem Grinsen und voller Dankbarkeit. Ich freute mich über jeden Grashalm, jede Blume, das wunderschöne Königsschloss, die Schmetterlinge und vieles mehr. Ich konnte jeden Schmetterling entdecken und das frischgemähte Gras riechen. Ja es war auch anstrengend, aber ich war dankbar für jede Pedalumdrehung. Mein Körper fühlte sich leicht an. Ich spürte in mich rein was ich gerade brauche. War es Flüssigkeit, Nahrung oder eine kurze Verschnaufpause. Alle Erlebnisse waren atemberaubend. Ich war direkt im Moment und lebte bewusst den Augenblick. Vor allem beim Runterfahren (Downhill), denn sonst bist du weg, wenn du was anderes denkst.

Nun fragst du dich sicher, was hat es ausgemacht- diesen Unterschied?

Bei der ersten Tour bin ich ziemlich wütend gestartet, denn die Tagesplanung entsprach gar nicht meiner Vorstellung. Wir hatten nämlich abends noch Grillgäste und das setzte mich ziemlich unter Druck. Ich war wütend auf mich und die Situation, dass ich es zugelassen hatte. Dieser innere Druck behinderte meine komplette Energie und ich konnte nie den Moment bewusst genießen. Es lag nicht an einer verbesserten körperlichen Fitness, sondern einfach nur an meiner Einstellung zu dieser Tour.

So erlebt man wieder sehr eindrücklich wie entscheidend das Mindset ist und dies unsere komplette Leistungsfähigkeit und Energie beeinflusst.

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